Sonntag, 30. Oktober 2011

Lost in paradise...

Koh Pha-Ngan 21. - 29.10.2011:
So, es ist mal wieder Zeit für ein kleines Update. Viel hab ich mich noch nicht vom Fleck bewegt, bin auf Koh Pha-Ngan für 8 Tage total versackt, weil es dort halt sooo schön ist, ich mit netten Leuten zusammen war, der Strand traumhaft und das Essen leckerst ist. Ich hab es echt genossen wie die Tage so dahingetröpfelt sind mit ausschlafen, gemütlich frühstücken, lesen, kartenspielen, kurze Wanderungen, wenns nicht zu heiß ist, mittags lecker Obst-Lunch, Nachmittags an den Strand zum Schwimmen/Schnorcheln, abends mit den Mopets in die Stadt zum Essen, dann mit Cuba Libre  auf die Veranda oder an den Strand zum Sterne-Gucken...Erholung pur!
Hier nochmal der Blick aus unserer Unterkunft und der Beweis, dass wir auch mal ganz schöne Unwetter hatten:




Ich bin jetzt übrigens stolze Besitzerin dieses riesenhaften pinken Moskitonetzes...irgendwie wird mein Rucksack immer voller! Aber das war definitiv eine gute Investition, denn die Mücken hatten es echt in sich...bei 25 Stichen hab ich aufgehört zu zählen!

Das Bad mit ohne Klopapier, dafür aber mit "Bidet"-Schlauch ;-)
In besagtem Bad hatten wir übrigens regelmäßig Besuch von ungebetenen Gästen...bei Kakerlaken hört bei mir der Spaß echt auf, die sind sooo ekelig! Vor allem, wenn sie nicht im Bad bleiben, sondern frech UNTERM Moskitonetz auf dem Bett sitzen...so geschehen als Catie und ich eines Abends ins Bett wollten. Unsere bis dahin erfolgreiche Kakerlaken-Entsorgungs-Taktik: Betäubung der Schabe mit Deospray oder wahlweise Sakrotan, dann ein beherztes Zugreifen mit einer Plastiktüte mit Taschentuch drin, Umkrempeln der Tüte, Knoten rein, sich schütteln und durchatmen. Besagtes Insekt auf dem Bett hat sich aber so schnell aus dem Staub gemacht, dass man nicht sehen konnte, wohin...ich sag mal, diese Nacht haben wir nicht wirklich entspannt geschlafen! Ein mittelgroßer Gecko hat sich auch für 2 Tage in unserem Bad eingemietet und es sich hinterm Spiegel bequem gemacht. Gegen diesen Kollegen hatten wir aber nichts einzuwenden ;-)


Was hier sonst so Wildlife-technisch am Start war:


Sieht man jetzt schlecht, aber die war handteller-groß!

Hier war ich schlauer! Tausendfüßler mit Größenvergleich ;-)




hübsch hässlich...


Wasserbüffelkalb

und die Mama dazu!
Einen Tag haben wir Mädels eine kleine Wandertour unternommen. Dafür wurden wir von diesem netten jungen Thai...



...mit dem Boot zum "Bottle-Beach" gefahren, von wo wir dann zurückwandern wollten. Der Name bezieht sich auf die Wegweiser: leere Plastikflaschen, die auf Ästen an Bäumen stecken.






Leider hatten wir uns relativ spät am Tag dazu entschlossen und die Fahrt dorthin zog sich auch etwas in die Länge, so dass wir uns etwas beeilen mussten, um den Rückweg durch den Dschungel noch bei Tageslicht zu schaffen. Einige Typen (waren uns nicht sicher ob Biten oder Australier), die nach dem Weg zur ersten Flasche fragten, meinten dann auch noch, dass der Weg ganz schön schwer sei und definitiv nicht FlipFlop-geeignet (Catie war in FlipFlops, Tabea und ich in Trekkingsandalen) und dass sie uns in 20 Minuten zurückerwarten würden. Wir natürlich (vom Ehrgeiz angestachelt) dachten: Jetzt erst recht! Und wir haben es geschafft! War schon echt anstrengend, da das erste Stück super-steil  (tatsächlich nicht FlipFlop-geeignet...) und die Luft echt stickig war. Nach einem kurzen Kreislaufschwächeln meinerseits, das aber mit einer Pause, Wasser und Banane behoben werden konnte, ging es zum Glück die meiste Zeit bergab. Fotos hab ich leider nicht viel gemacht, da ich meist damit beschäftigt war, zu atmen und auf den Weg zu achten. Außerdem sind wir alle vor Schweiß zerflossen, so dass Fotos sowieso nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind!

ganz schön steil!

fast geschafft!

Das letzte Stück des Weges verlief zum Glück auf der Straße, so dass wir den Weg trotz Dunkelheit finden konnten! Danach hatten wir uns ein ordentliches Abendessen verdient! Und weil das Essen in Thailand einfach sooo lecker ist, hier eine kleine Auswahl von Mahlzeiten:



Frühstück: Bananen- oder Ananas-Pancake...bei mir gabs aber meistens (3x dürft ihr raten...) Obst mit Joghurt & Müsli!!

Ich bin im Obst-Himmel!!



Am letzten Tag sind wir dann zu viert mit den Mopets über die Insel gefahren und haben einige Wasserfälle und Strände abgeklappert. Sehr schön und sehr heiß!






Wo hat der Baum die Locken...??


Schwebender Baum!

Kleine Abkühlung

Mangroven




Übrigens hat sich die Anschaffung einer wasserdichten Hülle für meine Kamera bereits bezahlt gemacht. Nachdem ich mich erst nicht so richtig getraut habe, sie tatsächlich zu benutzen...! Besonders cool finde ich auch den Bullaugeneffekt! Seht selbst! Ist zwar nicht das Great Barrier Reef, aber trotzdem gabs ganz schöne Fische ;-)

Seegurke





wieder aufgetaucht!


An Caties und meinem letzten Abend haben wir uns zum Essen mit Akira getroffen, einem Japaner, der schon seit 11 Jahren auf der Insel wohnt und den Ralf schon von früheren Besuchen kannte. Ein total netter und entspannter Typ, der uns nach dem Essen im Restaurant noch zu sich auf die Veranda eingeladen und seinen besten Whiskey ausgepackt hat! Und am nächsten Tag stand er tatsächlich am Fähranleger, um Catie und mich zu verabschieden...echt süß!




Hier noch ein paar Schnappschüsse:
Das darf auf keinem Tisch fehlen: die Wahrscheinlich längste Serviette der Welt mit passendem Spender ;-)

Hier hab ich meine Weiterfahrt gebucht...bin mir nicht ganz sicher, warum honest in Anführungszeichen steht...!

Tankstelle ;-)

Abschiedsfoto :-(

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