Donnerstag, 19. Januar 2012

Der See ohne Wiederkehr

Lake Tekapo (11.01. - 15.01.2012):

Dieser Ort hat mir so gut gefallen, dass ich für 4 Tage geblieben bin...und ich hätte auch noch für länger hier versacken können!
Nach einer (nun aber wirklich der letzten) Nacht im Umschlagpunkt Christchurch bin ich nun zum ersten Mal ins Landesinnere gefahren. Das Ziel: der Lake Tekapo im sogenannten Mackenzie Country. Hier hab ich auf jeden Fall Neuseeland gefunden, wie ich es mir vorgestellt habe: schneebedeckte Gipfel, weite Grasebenen und mittendrin, ein türkisblauer Bergsee!

Der erste Blick auf die Southern Alps aus dem Busfenster



Gewohnt hab ich wie die ganz feinen Herrschaften im Lakefront Backpackers, also mit Seeblick. Wieder eine sehr nette Herberge!


Wohnzimmer

Rezeption, Küche und Essbereich

Die Hauskatzen


Am Ufer des Sees war alles voll von den schönsten Wildblumen. Eigentlich blühen diese bereits im Dezember, aber da dieser Sommer bisher so kalt war, sind sie etwas später dran...Glück für mich!








Und sooo klares Wasser!

Gemeinsam mit meinen Zimmergenossinnen Jule und Leonie (Abi 2011....süß!) hab ich eine kleine Wanderung auf den Mount John gemacht, von wo aus man einen tollen Blick auf den See hat.  
Verschnaufpause auf dem Gipfel



Oben auf dem Berg gibt es eine Sternwarte






 
Eigentlich wollte ich auch eine nächtliche Stargazing-Tour auf den Mount John machen, da dieser Ort einer der besten der Welt zum Sternegucken sein soll (gute Luft, keine größeren Städte in der Nähe und jede Menge klarer Himmel). Leider war es nachts aber IMMER bewölkt, so dass ich drei Abende hinereinander auf den nächste Nacht vertröstet wurde...und am Ende mal wieder das Geld zurückbekommen habe...schade, aber so kann man halt auch sparen!
Einen kompletten Tag verbrachte ich und so ziemlich alle anderen Hostelbewohner (bei gemeinschaftlichem Pasta-Kochen, Kartenspielen und Lesen) drinnen, da es draußen eisig kalt war und junge Hunde regnete. Das Wetter hier ist echt verrückt, von einem Tag auf den nächsten extremste Temperaturschwankungen!
Am nächsten Tag war es aber wieder schön und ich hab das bisschen Kultur abgearbeitet, das der Ort Tekapo zu bieten hat:

1. "The church of the good shepherd", eine kleine Kapelle, die ganz malerisch direkt am See gelegen ist...sieht irgendwie bretonisch aus...auf jeden Fall ein äußerst beliebter Ort zu Heiraten!

 


2. Ein Denkmal für den Collie an sich, ohne dessen Hilfe die Erschließung und Bewirtschaftung des Mackenzie-Countries nicht möglich gewesen wäre...alles klar??




Es folgte eine weitere Bergwanderung, diesmal mit mir alleine! War aber nicht langweilig, weil ich die ganze Zeit mit dem Hammer-Ausblick beschäftigt war ;-)
Dauer der Wanderung: ca.3 Stunden. Anzahl der Menschen, denen ich währenddessen begegnet bin: 2...keine Ahnung, wo die alle sind!!






Der Tag meiner Abreise: Über Nacht hatten die Berge einen weißen
Überzug bekommen...sehr ungewöhnlich für diese Jahreszeit!

3 Kommentare:

  1. Liebes Simonschi,

    das sieht wirklich schick aus. Vielen Dank für die wirklich imposanten Bilder (der Anblick fesselt wirklich, wow!). Gib' uns mehr ;)
    Weiterhin viel Spaß und dickste Eindrücke!

    LG,
    Chrischi

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  2. Alter, was sind denn das für Riesenkatzen!!
    LG aus HH,
    Janin

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  3. Und ich dachte wir seinen die einzigen gewesen, denen der Blick auf den Sternenhimmel am Lake Tekapo verwehrt blieb...

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