Tempelhopping

Siem Reap & Angkor Wat (10.12. - 13.12.2011):

Am 10.12. ging es (mal wieder per Bus) weiter nach Norden. Das Ziel: Die Stadt Siem Reap, die es wahrscheinlich gar nicht geben würde, wenn sich nicht in unmittelbarer Nähe die Angkor Tempel befinden würden.

Busbahnhof Phnom Penh: Warten auf den Bus nach Siem Reap

Bei einem Stopp unterwegs stiegen diesen beiden Frauen ein, um gekochte Eier
und Mangos (lustige Kombi!) zu verkaufen. Dabei wollte natürlich jede zuerst rein,
um die Kunden abzugreifen ;-)

Die 6 Stunden Busfahrt waren alles andere als langweilig, da es durch schier endlose Reisfelder und kleine Dörfer ging, in denen man im Vorbeifahren das einfache Dorfleben beobachten konnte: Familien, die gemeinsam im Reisfeld arbeiten; Pflüge, die von einem Ochsengespann gezogen werden; Kinder die am Brunnen Wasser holen oder auf Wasserbüffeln durch die Felder reiten; Frauen, die auf der Feuerstelle vorm Haus das Essen zubereiten. Man hat das Gefühl, dass diese Menschen trotz der so einfachen Lebensweise sehr glücklich und zufrieden sind. Zu gerne wäre ich ausgestiegen und hätte dort ein bisschen Zeit verbracht...und Fotos gemacht (Fotos aus fahrenden Bussen zu machen, habe ich aufgegeben)! Denn ALLES was man hier sieht, sieht aus als wäre es nur zum Fotografieren hindekoriert worden...so schön! Als dann auch noch der kitschigste Sonnenuntergang aller Zeiten dazukam, hätte ich am liebsten den Busfahrer gebeten, anzuhalten...hab mich aber nicht getraut ;-)

Bei einer Buspause entdeckte ich dieses Gefährt...verschärft!

Und nochmal von der anderen Seite...

In Siem Reap habe ich (mal wieder auf Empfehlung) im Bou Savy Guesthouse gewohnt. ..eine super Adresse!

Mein super-luxuriöses Zimmer für 5€/Nacht incl. Frühstück und einem Abendessen!

Gemeinschaftsbalkon

Eingang mit kleinem Weihnachtsbaum

Der "Speisesaal"

Am nächsten Morgen hieß es mal wieder: extra früh aufstehen, um den Sonnenaufgang über Angkor Wat zu sehen. Gar nicht so einfach, sich zu motivieren, denn es war eisig kalt (!!) und viel zu gemütlich im Bett. Aber ich hatte schon am Vorabend ein Tuk Tuk gemietet und mein Fahrer Polo wartete schon auf mich! Und es hat sich definitiv gelohnt!

Angkor Wat:

Ich war nicht ganz alleine da...!

Die waren wohl auch aus dem Bett gefallen und haben sich
 nur mal schnell in den Badenmantel geschmissen ;-)

Nach dem Sonnenaufgang ging es nochmal ins Guesthouse zum Aufwärmen und Frühstücken. Danach wurde ich dann von Tempel zu Tempel kutschiert...ganz feine Herrschaften also, aber die Entfernungen sind so groß, dass man sich kaum anders fortbewegen kann! Denn: Angkor Wat ist nur einer von vielen Tempeln auf der Anlage, die sich über ein Gebiet von ca. 200 qkm erstreckt. Es gibt sowohl buddhistische als auch hinduistische Tempel, und jeder wurden zu Ehren eines anderen "Gott-Königs" der Khmer zwischen dem 9. und 15. Jahrhundert erbaut. Absolut beeindruckend diese Baukunst, vor allem die vielen Details! Kaum ein Stein, der nicht mit Reliefs, Mustern oder Schriftzeichen versehen ist. Mal wieder ein Highlight meiner Reise! Einziger Nachteil: Es ist Hochsaison (weil nachts zwar bitterkalt, aber tagsüber angenehm warm und nicht zu heiß), so dass es VOLL, VOLL, VOLL war. Aber da hier in Asien grundsätzlich nicht viel Wert auf Absperrungen, Brüstungen etc. gelegt wird, kann man in den Tempeln nahezu überall rauf- und reingehen, so dass man immer irgendwo ein Plätzchen findet, wo man seine Ruhe hat!

So, jetzt gibt's auch für euch das volle Tempel-Programm...sorry, da müsst ihr durch ;-)

Angkor Thom:

Bloody Tourists ;-)

Der Kleine wusste ganz genau, wie gut er bei den Touristen ankommt!

Seinen "Spielkameraden" hatte er auch dabei!

Hier warten all die Tuk Tuk Fahrer auf ihre Fahrgäste...

...und sind gut für lange Wartezeiten ausgestattet!

Auf dem Weg zum nächsten Tempel...

Pre Rup:

Ta Keo:

Ta Prom, mein Lieblingstempel wegen der krassen Bäume:

Danach war ich erstmal voll-getempelt und bin zurück ins Guesthouse für ein kleines Nachmittagsschläfchen (bin ja schließlich im Urlaub!!). Daraus wurde aber nichts, denn bald klopfte es an meiner Tür und da standen Arieh und Blair, mit denen ich von Saigon nach Phnom Penh gefahren war. So schnell trifft man sich wieder! Perfekt, so hatte ich mal wieder eine Verabredung zum Abendessen, und wir konnten uns das Tuk Tuk teilen. Abends fuhren wir gleich gemeinsam zum Sonnenuntergang nach Angkor Wat.

Angkor Wat bei Sonnenuntergang:

Wie gesagt: Man findet immer irgendwo ein ruhiges Plätzchen!

Ich konnte am nächsten Tag ausschlafen, während Arieh und Blair die Sonnenaufgangstrip machten und wir uns danach beim Frühstück trafen. Dann hieß es wieder: Rein ins Tuk Tuk und Tempel anschauen! Das klingt jetzt vielleicht langweilig, aber das war es echt nicht!

Sas Srang:

Ta Som:

Verschnaufpause beim Mittagessen

Preah Khan (noch ein Lieblingstempel):

Bataey Srei:

Dieses russische Paar war einfach zu herrlich!

Touris wie aus dem Bilderbuch ;-)

Der letzte Tempel Banteay Srei lag etwa 16km weiter nördlich von den anderen Tempeln. Allein der Weg dorthin war schon ein Erlebnis, denn wieder ging es vorbei an kleinen Dörfern und den skurrilsten fahrbaren Untersätzen. 

Da drunter ist irgendwo ein Fahrrad ;-)

Hier werden Wurzeln getrocknet

Wie gesagt, meine Kamera macht während der Fahrt keine besonders guten Bilder. Deshalb, vielen Dank an dieser Stelle an Arieh, der mir ein paar seiner Fotos zur Verfügung gestellt hat. Thanks for these amazing pictures!

Finde das Schwein!

BANANEN!!

Wir machten außerdem noch in einem kleinen Dorf Halt, um dort über einen kleinen Markt zu schlendern...da hätten wir doch beinahe den Sonnenuntergang verpasst!!

Hier gibt's leckere Karamellbonbons aus Zuckerpalmen...hmm!

Da werden sie abgefüllt!

Einmal zum Mitnehmen einpacken, bitte!!

Die örtliche Fahrradwerkstatt

Das perfekte Ende eines tollen Tages!!