Saigon (03.12. - 06.12.2011):
Diese Stadt ist riesengroß (5.4 Mio Einwohner), laut, voll...und super! Aus irgendeinem Grund ganz anders als Hanoi. Mein Eindruck: Hanoi ist Vietnam pur, Saigon eine echte Weltstadt! Mein obligatorischer Stadtrundgang:
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Weihnachtsdeko die Erste... |
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Weihnachtsdeko die Zweite... |
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People Commitee Hall |
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Weihnachtsdeko die Dritte... |
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Der Namensgeber der Stadt: Ho Chi Minh |
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Opernhaus |
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Weihnachtsstern :-) |
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Die Alte Post |
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Postschalter |
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Telefonzellen in der Post |
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Notre Dame Kathedrale |
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Man trifft sich im Park |
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Weihnachtsdeko die Vierte... |
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Weihnachtsdeko die Fünfte... |
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Familienausflug :-) |
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Weihnachtsdeko dir Sechste... |
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Reunification Palace |
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Am frühen Abend treffen sich viele zum Fußball, Badminton
oder Yoga im im Park Stadtzentrum |
Am Nachmittag wollte ich einen Spaziergang in den Botanischen Gärten machen, die gleichzeitig auch der Zoo sind. Wie sich herausstellte, wurde ich an diesem Tag zu einer der größten Attraktionen dort! Es waren kaum Touristen, sondern fast nur Einheimische dort, die ihren Sonntagnachmittag mit Freunden oder Familie im Park verbrachten und die mich ALLE anstarrten, als hätten sie noch nie jemanden wie mich gesehen. Ich wusste gar nicht, was los war! Als ich auf einer Bank saß, bildete sich eine Menschentraube um mich herum, es wurden Fotos von mir gemacht (übrigens ohne zu fragen...) oder mir wurden Kleinkinder in den Arm gedrückt, damit sie mit mir auf ein Foto kommen. Das war mir tatsächlich etwas zu viel Aufmerksamkeit, so dass ich nicht allzu lange geblieben bin...!
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Eingang zum Zoo |
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Außer mir waren wohl alle mit dem Motorrad da! |
Am nächsten Tag hatte ich zusammen mit meiner Zimmernachbarin Tessa aus Melbourne eine Tour zu den Cu Chi Tunneln gebucht, die sich etwas außerhalb von Saigon befinden. Dieses riesige Tunnelsystem, das sich über 3 Ebenen erstreckt, wurde im Vietnamkrieg von den Vietcong als Versteck genutzt, von dem aus sie schnelle Angriffe auf die US-Armee starten konnten. Die Tunnel haben eine Gesamtlänge von ca. 200km und beherbergten damals Waffenlager, Lazarette, Schulen und Wohnräume. Die geheimen Eingänge waren so klein, dass man sie gut unterm Laub verstecken konnte. Heute kann man selbst erleben, wie es sich anfühlt, durch die extrem engen Gänge zu krabbeln. Und obwohl die ursprünglich nur 60-80 cm hohen Tunnel nun eine touristengeeignete Höhe haben, kriegte man doch Beklemmungen. War ganz schön gruselig, da es kein Licht (abgesehen vom Blitzlicht der Kamera) gab...und wenn man einmal drin ist, gibt es kein zurück mehr! Überhaupt würde diese Art von Museum bei uns wohl nur mit viel mehr Sicherheitsvorkehrungen funktionieren. Hier darf man sogar auf einen, halb zerschossenen Panzer klettern und bei der Vorführung einer der Vietcongfallen könnten die Touristen leicht aufgespießt werden, da es keine Abgrenzungen gibt.
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Mit solch einem Werkzeug wurden die Tunnel gegraben |
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Die verschiedenen Ebenen des Tunnelsystems |
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Ganz schön kleiner Eingang! |
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Hier geht's in den Tunnel... |
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Hier wurde es wirklich gruselig eng! |
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So ernährten sich die Vietcong und wir durften probieren:
So eine Art Kartoffel mit einem "Dip" aus Salz, Zucker und Erdnüssen |
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V.l.n.r.: Tessa (Australien), Marco (Schottland), icke, James (England) |
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Alle Arten von fiesen Aufspießfallen |
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Jungs und ihre Spielzeuge... |
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Nach dem kurzen Hinweis vom Guide "Please step aside"
wurde diese "Doortrap" ausgelöst und verfehlte uns nur knapp! |
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Atemloch des Höhlensystems |
Voll gruselig diese Tunnel! Simonäää!
AntwortenLöschenHaste einen Film gemacht für`s EOFT? ... fehlt ja nicht viel zum cave diving. Naja, gut, ein biiißchen. Aber diese ganzen Folterdinger ... heftig so ohne Absperrung o.ä. Habt ihr mal gefragt, ob da schon mal was passiert ist? Selbst wenn, gibt wahrscheinlich eh keiner zu, dass schon 10 Touristen aufgespießt wurden.
Würde alles gut in einen Quentin Tarantino Film passen. Guck ich doch lieber gleich einen Film mit RR. *weißteBescheid!* :-D
Ob sich die Einheimischen auch so fühlen, wenn sie ungefragt von den Touristen fotografiert werden???
AntwortenLöschenEins ist sicher: Du hast ihnen mit deiner Anwesenheit viel Freude u. Gesprächsstoff selbst für die Zukunft bereitet. Wenn diese Kinder, die auf deinem Schoß saßen, groß sind, werden sie immer noch von dir reden...